300 Gäste beim 12. Thüringer Hospiz- und Palliativtag
Es war ein besonderer Tag für die nahezu 300 ehren- und hauptamtlich in der Hospizarbeit aktiven Frauen und Männer: Beim 12. Thüringer Hospiz- und Palliativtag erlebten sie beeindruckende Reden und Vorträge, trafen alte Bekannte und schlossen neue Kontakte. Eine Teilnehmerin formulierte es am Ende der Veranstaltung so: „Dieser Tag ist für mich große Motivation, mich weiterhin in Hospizarbeit und Palliativpflege einzusetzen.“
Vor allem die beiden Vorträge von Monika Müller, eine der deutschen Hospizfrauen der ersten Stunde, begeisterten das Publikum. Sowohl in ihren Überlegungen zur Resilienz als auch in den Ausführungen zur Sanften Sprache brachte sie auf den Punkt, worauf es in der Begleitung von kranken, sterbenden und trauernden Menschen ankommt und welche Haltungen es dafür braucht.
Miteinander reden statt übereinander; dem Gegenüber respektvoll und offen begegnen und so die Basis für Verständigung zu legen: Was für die Hospizarbeit selbstverständliche Haltung ist, das kann für unsere sich immer stärker polarisierende Gesellschaft ein wichtiger Wegweiser sein. Diese Botschaft zog sich wie ein roter Faden durch alle Beiträge an diesem Tag.
Auch Gerda Graf, Ehrenvorsitzende des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands, und die Vorstandsvorsitzende des THPV, Dr. Friederike Spengler, betonten in ihren Beiträgen die Bedeutung des grundlegenden Respekts vor jedem Menschen – unabhängig von Alter, Herkunft, Glauben – und das Angewiesen-Sein auf den Anderen.
Monika Müller stellt ihre beiden Vorträge zu Resilienz und Sanfter Sprache gerne zur Verfügung. Bitte schreiben Sie uns bei Interesse eine Mail an info@hospiz-thueringen.de.